Crete senesi
Die Crete Senesi in der Toskana sind ein ganz besonderer Landstrich der beliebten italienischen Region. Südlich von Siena erstreckt sich die von Erosion geprägte einzigartige Hügellandschaft. Einer der bekanntesten Orte der Gegend ist Asciano mit seinem mittelalterlichen Stadtkern. Bei Asciano beginnt die Accona-Wüste oder auch Deserto di Accona, ein besonders regenarmer Teil der Crete Senesi. Die Erde in der Crete Senesi ist sehr tonhaltig und durch die Verwitterung der Tonerde entstehen an den südlichen Hängen der Hügel tiefe, vegetationslose Furchen. Besonders charakteristisch für diesen Teil der Toskana ist, dass die Furchen in den Hügeln der Accona-Wüste weiß sind. Auf Italienisch werden sie Biancane genannt.
Wer die Crete Senesi einmal durchquert hat, wird das besondere Flair der Landschaft nicht wieder vergessen. Beim Anblick der charakteristischen Farben und Hügelformationen können die Alltagssorgen hinter sich gelassen werden. Auf den Panoramastraßen lassen sich wunderschöne Aussichten genießen. Sanfte Hügel mit weiß durchfurchten Hängen, weite Felder und vereinzelte Zypressen. Dazu das besondere Licht der toskanischen Sonne. Nicht umsonst zieht es besonders Fotografen, aber auch viele Urlauber immer wieder zum Crete Senesi Panoramic Point bei Asciano. Von dort bietet sich eine einmalige Aussicht über die Gegend, die in vielen Köpfen das Bild der Toskana geprägt hat.
Möchte man in der Crete senesi wandern, sollte man seine Reise am besten für den Frühling planen. Denn die Gegend ist von heißen und trockenen Sommern geprägt und Schatten ist auf den Wegen selten. Ein beliebtes Wanderziel ist beispielsweise die Abtei Monte Oliveto Maggiore aus dem 14. Jahrhundert, die sich in der Accona-Wüste befindet. Das Kloster zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Crete Senesi.